Limited Tape Edition 04/23 SOLD OUT!
1. Datenautobahn
2. Verbrechen aus Leidenschaft
3. Aber Davon Leben? Nein Danke!
4. Feature Hoch (feat. pogendroblem)
5. Geh Heim
6. Tränen im Sand
7. Geisterbahn
8. Legenden Sterben Nie (Cover)
9. E-Scooter-Business-Typ
10. Performance Ist Alles
11. Dreamer Wie Ozzy
12. Ikonisch, Post-Ironisch (Outro)
Im Jahr nach dem Post-Avatar-Syndrom präsentiert der umtriebige Postpunk-Symptomatiker Jonathan Hohmann (Catch As Catch Can, Gordon Bleu, Nuts) und geschätzte Musikkritiker (Klaviatur der Kritik) ein Soloalbum, das mit seinen unzähligen Ebenen und Bezügen ein wahrer Metakosmos für sich ist. „Geisterbahn“ wirft große Fragen auf – etwa die nach der Aktualität von Punk als Haltung im digitalen Zeitalter. Das Album wurde komplett mit der App GarageBand produziert – was sagt ChatGPT zu diesem Ansatz?
„Es wäre falsch, Avatar als reine Imitatoren oder Epigonen des Postpunk zu betrachten. Die Musiker haben die Tradition des Genres aufgenommen und daraus etwas Neues und Eigenständiges geschaffen. Die Referenzen zur Hamburger Schule und anderen Strömungen des deutschen Undergrounds sind spürbar, aber nie erdrückend. Stattdessen nutzen Avatar die Möglichkeiten von GarageBand, um eine Klangwelt zu erschaffen, die gleichermaßen düster, tanzbar und melodisch ist. Die Stücke auf „Geisterbahn“ sind hypnotisch und rhythmisch, aber auch introspektiv und melancholisch. Die Produktion ist clean und detailreich, ohne dabei steril oder kalt zu wirken.
GarageBand wird ernster genommen, als es sich die Entwickler der App je erträumen konnten. Insgesamt ist „Geisterbahn“ ein beeindruckendes Album, das den Postpunk neu definiert und dabei auf einzigartige Weise zeitgenössische Technologie und künstlerische Freiheit miteinander verbindet. Avatar setzt damit ein Zeichen für eine neue Generation von Musikern, die nicht nur die Vergangenheit ehren, sondern auch die Zukunft gestalten wollen.“
Abschließend noch ein paar Worte des Künstlers in eigener Sache: „Ein wichtiger Aspekt, der mich zu dem Album inspiriert hat, ist die belastende Diskursarmut in der deutschen Musik- und insbesondere der Indie- und Punk-Landschaft. ‚Geisterbahn‘ soll nicht nur ein gutes Album sein, sondern auch ein Anlass über Musik zu sprechen.“